Mein Equipment für die Fineart Streetfotografie
Als passionierter Fineart und Street Fotograf habe ich im Laufe der Zeit meine Kameraausrüstung sorgfältig ausgewählt und optimiert, um die besten Ergebnisse zu erzielen. In diesem Blogpost möchte ich meine Ausrüstung und die Gründe hinter meinen Entscheidungen teilen.
Aber ein wichtiger Hinweis vorweg: Die hier vorgestellten Produkte habe ich selbst gekauft, benutzt und für gut befunden. Ich bekomme kein Geld für die Vorstellung, sondern schreibe sie, um anderen von meinen eigenen Erfahrungen zu berichten und damit nützliche Tipps und Anregungen zu geben. Aus Gründen der Transparenz habe ich daher bewusst auf Links zu Produkten verzichtet, wer sich für ein bestimmtes Teil interessiert, wird es nach kurzer Suche sicher selbst finden. Aber genug der Vorrede, fangen wir an.
Kameras
Als Basis meiner Fineart Streetfotografie verwende ich zwei Fujifilm-Kameras: die Fujifilm X-T5 und die Fujifilm X-E3. Diese Kameras zeichnen sich durch ihre kompakte Größe und ihre hervorragende Bildqualität aus. Die X-T5 bietet eine hohe Auflösung und Geschwindigkeit, während die X-E3 kompakt und unauffällig ist. Dies ermöglicht es mir, flexibel zwischen den beiden Kameras zu wechseln, je nach den Anforderungen des jeweiligen Aufnahmeortes und -stils. Mit Zahlen, Daten und Fakten zu den Kameras möchte ich an dieser Stelle niemanden langweilen.
Objektive
Die Auswahl der richtigen Objektive ist entscheidend für die Fineart Streetfotografie. Und so stand ich vor der Frage, ob ich lieber ein Zoomobjektiv oder mehrere Festbrennweiten an der X-T5 und der X-E3 verwenden sollte. Ich habe mich letztendlich für die Festbrennweiten entschieden. Sie sind kleiner und schränken mich bei der Komposition mehr ein, was meine Kreativität mehr anregt. Ich fokussiere mich so auf eine bestimmte Brennweite und gestalte das Bild, die Möglichkeit des Zooms würde mich dabei ablenken. So ging es mir jedenfalls, als ich das 18-50 F2.8 DC DN Contemporary von Sigma ausprobierte. Ein tolles Objektiv mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis, aber für meine Art zu fotografieren einfach nicht geeignet. Ich habe mich daher für drei Objektive entschieden, die meine Bedürfnisse perfekt abdecken:
- Fujinon 16mm F2.8 WR: Wenn ich mehr von der Umgebung einfangen möchte, greife ich gerne auf dieses Weitwinkelobjektiv zurück. Mit einer Brennweite von 24mm (auf Vollformat gerechnet) ist es perfekt für beeindruckende Aufnahmen mit viel Kontext.
Fujinon 23mm F2 WR: Dieses Objektiv ist mein Allrounder. Mit seiner 35mm (auf Vollformat gerechnet) Brennweite ist es ideal für die meisten Situationen. Die hohe Lichtstärke ermöglicht es mir, auch bei schlechten Lichtverhältnissen qualitativ hochwertige Aufnahmen zu machen.
Fujinon 35mm F2 WR: Wenn ich näher an mein Motiv und weniger von der Umgebung zeigen möchte, nutze ich gerne dieses Objektiv. Mit einer Brennweite von 50mm (auf Vollformat gerechnet) ist es perfekt für Portraitaufnahmen und eine tolle Freistellung.
Zubehör
In letzter Zeit neige ich immer mehr dazu, so wenig wie möglich mitzunehmen. Vor allem, wenn ich auf der Straße und im öffentlichen Raum fotografiere. Meine Lowepro-Rucksäcke bleiben deshalb immer öfter zu Hause. Wenn man sie trägt, hat man zwar etwas mehr Stauraum, wird aber oft als Fotograf wahrgenommen. Deshalb bevorzuge ich inzwischen Umhängetaschen, die von außen nicht auf den ersten Blick als Fototaschen zu erkennen sind. Ich habe eine sehr kleine kompakte Ledertasche und einen Messenger von Compagnon, mit denen ich sehr zufrieden bin.
Gegenlichtblenden sind oft unterschätzte Zubehörteile, die jedoch einen großen Einfluss auf die Bildqualität haben können. Ich nutze die Gegenlichtblenden von Squarehood und Haoge, um Streulicht und Lens Flares zu minimieren. Dies ermöglicht es mir, Kontraste zu erhöhen und die Farben in meinen Aufnahmen besser zur Geltung zu bringen.
Ein sicherer Griff und die Möglichkeit, die Kamera schnell und einfach in Position zu bringen, sind entscheidend für die Fotografie auf der Straße. Deshalb verwende ich eine Handschlaufen und zwei Kameragurte von Seam Straps, die mit Peak Design Anchors flexibel befestigt werden können. Diese Kombination ermöglicht es mir, meine Kameras sicher zu tragen und sie bei Bedarf blitzschnell einsatzbereit zu haben.
Fazit
Die perfekte Kamera und das perfekte Objektiv gibt es nicht, dafür ist die Fotografie zu vielfältig und jeder Fotograf hat andere Vorlieben und setzt andere Schwerpunkte bei der Wahl seiner Ausrüstung. Ich habe etwas gefunden, was für mich im Moment funktioniert. Die Fujifilm-Kameras und Objektive bieten mir die nötige Flexibilität und Bildqualität, während die Gegenlichtblenden und Zubehörteile meine Aufnahmen verbessern und erleichtern. Mit dieser Ausrüstung kann ich mich ganz auf das Einfangen von fesselnden Momenten auf den Straßen konzentrieren und meine kreative Vision in beeindruckenden Bildern ausdrücken.
Wenn du auf der Suche nach einer Kamera bist, hoffe ich, dass ich dich ein wenig inspirieren konnte oder dir einfach einen Eindruck vermitteln konnte, womit ich fotografiere. Aber viel wichtiger als die Leistung oder der Hersteller der Kamera ist, dass du eine Kamera findest, die dir gefällt und mit der du gut umgehen kannst. Es muss dir Spaß machen die Kamera in die Hand zu nehmen und damit zu fotografieren.